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Wie es in den Wald ruft.

Die Vier Fichten gibt es wirklich. Sie sind die höchste Erhebung im Büdinger Wald. Eine alte Legende rankt sich um diesen Ort. Sie stehen sinnbildlich für Wachstum und Gedeihen nicht nur des Adelsgeschlechts der Isenburger. Vier Fichten: Das bedeutet ein gesundes Wachsen. Starke Wurzeln, luftige Höhen. Der Blick von oben. Wo einst und vielleicht bald wieder die Wölfe nachts durch den Wald streifen, stehen heute auch Windräder und sorgen für grüne Energie. Und noch heute macht der Wald etwas mit uns Menschen. Er berührt uns. Der Wald ist ein Ort der Kraft. Um diese Kraft geht es bei Vier Fichten. Die Kraft, richtig zu entscheiden und zu handeln.

Die Vier Fichten sind ein Ort, ein Wegepunkt, ein Ziel. Wir sind oft dorthin gelaufen. Bei Wind und Wetter. Mal war es anstrengend, mal motivierend. Mal verging die Zeit wie im Fluge, mal zogen sich die Kilometer endlos dahin. Das Gefühl kennt jeder. Es ist wie bei den Herausforderungen, vor denen wir stehen. Doch wir wissen: Der Weg zum Ziel kann anstrengend, steinig sein. Es geht kann bergab gehen, aber auch bergauf. Beides ist fordernd. Doch wenn man den Weg gegangen ist, manchmal mit Umwegen, manchmal mittendurch, dann steht man am Ende ganz oben. Dann hat man die Wahl, welche Richtung man einschlagen will. Es ergeben sich neue Möglichkeiten.

Peter Tauber und Mike Kleiß sind schon viele Male zu den Vier Fichten gelaufen. Und somit auch zu sich selbst. Denn die Vier Fichten sind sie selbst. Oft haben sie in den Wald hineingerufen. Vor Anstrengung, vor Glück, aus Spaß, unter Tränen, mit Angst und doch: Immer mit Freude. Auch wenn sich der Ton von Lauf zu Lauf änderte, das Ziel blieb gleich. Waren sie leise, begegneten ihnen die Tiere des Waldes. Waren sie übermütig, krachte der Donner über sie. Sie finden das übertrieben? Es war genau so. Tauber und Kleiß wissen, den richtigen Ton zu treffen. Und oft genug kommt es genau darauf an. Denn wie es in den Wald hinein ruft...

Aber dass ein Baum groß werde, dazu will er um harte Felsen harte Wurzeln schlagen!
Friedrich Nietzsche